31.8. Der Sommer kehrt zurück

Am Vormittag ein Radausflug nach Norden unternommen und ein Bad im Meer genommen. Am Nachmittags noch einmal durch den Kiefernwald am Campingplatz geradelt. Nach dem Abendessen die Aktion mit dem Einparken zweier sehr langen Wohnmobile beobachtet.

Sonntag, ‎31. ‎August ‎2025, 20:29:52 Uhr‎
Am Morgen sind noch einmal ein paar Wolken aufgezogen, aus denen es dann ein wenig getröpfelt. Danach wurde es sehr sonnig und warm. Im Wohnwagen sind es jetzt noch 25° C.
Ich bin früh aufgewacht. Nach einem Sonntagsfrühstück mit Ei fuhr ich mit dem Rad einfach nach Norden, die Küste entlang. Ziel war als erstes, in Vada den Turm, das Wahrzeichen der Stadt zu fotografieren. Die nächste Station war der Friedhof von Vada. Dort gibt es schon Urnenwände in zwei Etagen.

Dann schaute ich mir den Hafen an. Ich wollte herausfinden, wozu ist die lange Brücke ins Meer wohl gut ist? Es ist ein Flüssiggasterminal und gehört schon zum Ort Rosignano. Dort gibt es gleich mehrere Kraftwerke, die Öl und Gas verbrennen. Außerdem konnte ich wenigstens eine chemische Fabrik erkennen.
Eine schmale Straße führt von Vada aus an der Küste entlang nach Rosignano. Immer wieder mal schaute ich mir den Strand an der Strecke an. Bei einem größeren Sandstrand war noch die rote Flagge aufgezogen. Die Straße bog hier ins Landesinnere ab, einem Flussdelta entlang. Am Ende der Straße überquerte ich einen Fluss auf einer Brücke. Danach führt wieder ein gut ausgebauter Weg an einen sehr großen feinen Sandstrand an der Mündung des Flusses. Im Hintergrund gab es sogar eine große, bewachsene Sanddüne. Unterwegs erwischten mich die letzten Regentropfen. Schade, dass ich keine Badesachen dabei hatte. Hier konnte man bei grüner Flagge gut schwimmen.
Nach zahlreichen Fotos fuhr ich auf demselben Weg zügig zurück zum Campingplatz. Unterwegs waren immer mehr Badegäste auf dem Weg zum Strand. Ich war tatsächlich schon recht früh aufgebrochen. Am Campingplatz wollte ich das Baden im Meer nachholen. Das Wasser war allerdings noch voll mit losem Seegras. Nicht schön, aber auch nicht hinderlich. An der Außendusche abgewaschen, dann ein schnelles Mittagessen bereitet. Zu jeder Mahlzeit esse ich jetzt auch ein Stück vom Brot, das ich hier gekauft hatte. Schon am zweiten Tag war es fester und wurde von Tag zu Tag noch härter. Wegwerfen geht aber nicht.
Den Nachmittag verbrachte ich zuerst vor dem Wohnwagen. Später fuhr ich mit dem Rad durch den Kiefernwald (Pinienwald?) die Strände ab. Sie waren jetzt gut besucht. Das Wasser machte mich aber nicht mehr zum Schwimmen an.
Das warme Abendessen bereitete ich aus Fertigprodukten. Ich war nach der vielen Bewegung hungrig. Ein veganes Chilli con Carne aus der Dose, mit ein paar Vollkornnudeln aufgemotzt, von Elke selbst eingemachte Rotebeete, ein paar sehr gute Oliven und natürlich das restliche Brot. Anschließend schnell abgespült. da es keine Wolken gab, schenkte ich mir diesmal den Weg zum Sonnenuntergang.
Zwei überlange Wohnmobile bezogen Stellplätze nicht weit von mir. Aktion am Abend. Ein Fahrer hatte sogar eine lange Leiter und eine Säge dabei, um sich den Weg für sein Wohnmobil frei zu schneiden. Mein redefreudiger Nachbar sprach die beiden Fahrer gleich mal an. Sein Hobby sind Wohnmobile auf den Campingmessen. Er kannte sich aus. Später stand er noch lange bei mir und unsere Gespräche kam wieder von Höckschen aufs Stöckchen.

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