8.10. Missgeschick bei der Essenszubereitung

Der Morgen begann eigentlich sehr gut. Es war still, kein Sturmbrausen, keine tosende Brandung, einfach Stille. Doch am Nachmittag gab es wieder Sturm und leichten Regen. Am Abend ereilte mich auch noch ein kleines Missgeschick.

Mittwoch, 8. Oktober 2025, 21:00 Uhr

Ein kleines Missgeschick bei der Essenszubereitung hat zu einer großen Verzögerung in der Abendgestaltung geführt.

Der Morgen begann eigentlich sehr gut. Es war still, kein Sturmbrausen, keine tosende Brandung, einfach Stille. Nach dem Frühstück verbreitete ich erst einmal den neusten Artikel aus der KONTEXT auf Facebook und in Mails an OB und grüne Mandatsträger. Schon lange wollte ich Wäsche waschen. Heute war eine gute Gelegenheit dazu. Nur eine Waschmaschine wurde genutzt. Ich packte alles aus unserem Wäschesack und alle gebrauchten Handtücher in eine Maschine, damit diese voll wurde. Deshalb konnte ich nur das 40° Programm starten. Zwei Unterhosen konnte ich deshalb gleich wieder in den Wäschesack stecken.

Dieser Vormittag war für meine Beinmuskeln anstrengend. Etwa drei Stunden war ich auf den Beinen gewesen. Das spürte ich deutlich. Statt auf dem Rücken fand ich erst in Seitenlage meine Mittagsruhe. Auch nach dem Mittagsschlaf schmerzten die Wadenmuskeln noch eine Zeit lang. Das Tiefdruckwetter fordert auch hier im Süden seinen Tribut von mir.

Zum Mittag wehte der Wind wieder stärker. Nach meiner Mittagspause nahm ich die Wäsche ab. Kurz darauf gab es wieder einen feinen Regen. Glück gehabt. Die Muskelschmerzen ließen jetzt auch nach. Die Regenpause erinnerte mich daran, noch meine Rückengymnastik zu machen. Wozu so ein Regen auch gut sein kann.

Die Weiterreise rückt immer näher. Mit der Wäsche räumte ich auch schon mal Sommerkleidung weg, die sicher nicht mehr benötigt wird. Bis Samstag will ich das Vorzelt abgebaut und das meiste Abreise bereit gepackt haben.

Bewegung muss sein. Zuerst fuhr ich mit dem Rad zum Laden am Platz und kaufte Brot und ein Bündel Peperoni ein. Dann zog ich Fahrradkleidung an und fuhr noch eine Runde am Robinson Club vorbei und auf dem Radweg am Kanal zurück. Von der Brücke über den Kanal aus beobachtete ich einen Schwarm mittelgroßer Vögel, wie sie zur Landung im Schilf einschwebten. Leider war ich ohne Fernglas und Kamera unterwegs. So kann ich nur vermuten, dass ich einen Trupp kleinerer Kraniche gesehen hatte.

Zurück am Platz, schnell unter die Dusche. Auf dem Weg zurück zum Wohnwagen sprach mich eine Frau aus Göppingen an. Ihr war mein Waiblinger Nummernschild am Auto aufgefallen.

Danach noch zum Strand zum Sonnenuntergang. Diesmal wollte ich es mir einfacher machen und die Terrasse der Strandbar nutzen. Außerdem kam ich gerade vom Duschen. Die Stühle waren jetzt aber schon weggeräumt. Auf den Stufen zum Strand saß schon ein Paar aus Bayern. Ich setzte mich dazu. Wir kamen ins Gespräch. Später kam noch ein Paar aus Bayern hinzu und ein anderes Paar stellte sich ans Geländer. Die Sonne ging zwar sichtbar unter. Doch bis zum Abendrot der Wolken wollte ich nicht mehr warten, aus Angst vor Erkältung und weil ich ja noch mein Abendessen zubereiten musste.

Eigentlich war ein einfaches Essen geplant. Ich wollte einen Fertigbratling zu Bratkartoffeln machen. Dazu gab es noch ein Drittel einer Zucchini und zwei kleine Möhren mussten auch dringend verarbeitet werden. Beim Möhren schneiden auf dem Hobelbrett erwischte ich allerdings auch noch die Spitze meines rechten Zeigefingers. Das blutete heftig. Ich musste sofort die Blutung stillen. Erst mit zwei Pflastern übereinander trat kein Blut mehr aus.

In der Pfanne brutzelten aber schon die Zwiebeln und die Kartoffeln. Die Zwiebeln waren kurz vor dem Schwarzbrennen. Kurzentschlossen goss ich Wasser hinzu, damit das Essen genießbar blieb. Dann kamen noch die Zucchinistücke und die Möhrenscheiben hinzu. Damit war die Pfanne voll. Für den Bratling gab es keinen Platz mehr.

Statt Bratkartoffeln gab es jetzt einen Gemüseeintopf mit gemischtem Salat. Geschmeckt hat er und satt geworden bin ich auch. Nach dem Essen tauschte ich das doppelte Pflaster gegen ein wasserdichtes Pflaster aus. So konnte ich das Geschirr auch spülen. All das hat einige Zeit zusätzlich gekostet.

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