29.11. Langsam muss ich zwischen wünschenswert und realistisch unterscheiden

Nach und nach klären sich meine Gedanken zu zukünftigen Wohnwagenreisen. Für uns umsetzbar ist zur Zeit nur ein komfortableres Zugfahrzeug. Ein neuer Wohnwagen oder eine andere Art zu reisen, mit gemieteten Unterkünften und Deckelanhänger, scheidet erst einmal aus.

Bei der Suche nach einem Zugfahrzeug bin ich bei einem Citroen Berlingo hängen geblieben (Video). Er bietet den komfortabelsten Laderaum bei einem noch bezahlbaren Preis für ein gebrauchtes Fahrzeug. Allerdings muss ich genau auf die Anhängelast achten, denn den Berlingo gibt es mit Anhängelasten zwischen 1000 kg und 1500 kg, je nach Modell. Auch die Stützlast soll laut dem Video mit 55 kg recht niedrig sein. Bei unserem jetzigen Familia 310 liege ich mit einem Fahrrad auf der Deichsel immer bei 80 kg statt den empfohlenen 75 kg. Laut ADAC Tabelle liegt die Stützlast bei 74 kg. Damit könnte ich leben.
Nachtrag: Positiver Test als Zugfahrzeug bei Promobil, vorausgesetzt man wählt das richtige Modell.

Immer wieder schaue ich mir Videos zu Wohnwagen und Wohnmobilen an, um eine Idee zu bekommen, welches neue Fahrzeug für meine Urlaubsträume wohl eine Erleichterung sei. Wohnmobile und Camper-Vans schieden dabei schnell wieder aus. Sie sind so teuer wie ein neuer Wohnwagen mit Zugfahrzeug.

Bei den Wohnwagen bin ich wieder bei dem Eriba Familia hängen geblieben. Es gibt zwar zahlreiche andere Wohnwagen, die auch die eine oder andere gute Idee bei der Gestaltung umgesetzt haben. Durch unter dem Strich bietet der Eriba Familia genau das, was wir im Urlaub benötigen. Wichtig sind uns neben der Standardausrüstung zwei getrennte Betten und eine Sitzmöglichkeit im Wohnwagen bei schlechtem Wetter. Die kleine Sitzecke im Bug der Familia Wohnwagen mit den schräg gestellten Fenstern ist sehr gemütlich und genau passend für uns.

Je nach Finanzierungsmöglichkeit kommen drei Modelle für uns infrage. Der kleinste und kostengünstigste ist der Familia 310. In den neuen Modellen sind alle Verbesserungen serienmäßig eingebaut, die ich nach und nach in unserem nun 12 Jahre alten Modell umgesetzt habe. Außerdem könnten wir das Vorzelt weiter verwenden.

Das nächste Modell wäre ein Familia 430. Dieses Modell enthält eine Toilette und bietet ansonsten alles, was wir auch aus dem Familia 310 schätzen gelernt haben. Da der Wagen um rund 50 cm länger ausfällt, muss auch ein neues Vorzelt gekauft werden.

Das Highlight für uns wäre das Modell Familia 540. Es bietet Längbetten, die zu einem großen Doppelbett umgebaut werden können. Der Wagen ist noch einmal rund 50 cm länger. Dafür bietet er aber auch mehr Staufächer als die beiden anderen Modellen. Auch hierfür benötigten wir ein neues Vorzelt.

Insgesamt sind die Familia Wohnwagen aber auch schon wegen neuen Deichsel ein Stück länger geworden. Auf der Deichsel können jetzt zwei Fahrräder mitgenommen werden. Doch insgesamt mit einem längeren Zugfahrzeug reicht der Abstellplatz in unserem Carport nicht für diese neuen Fahrzeuge. Da ich am Urlaubsort gelegentlich auch einen Fahrradträger am Auto verwende, müsste auf der neuen Deichsel wieder ein Kugelkopf für Fahrradträger montiert werden können. Falls es soweit kommt, dass wir uns noch einmal einen neueren Wohnwagen anschaffen, muss ich besonders auf dieses Detail achten.

Neu bei den Vorzelten ist, dass es jetzt nur noch ein Modell für alle Wagengrößen gibt. Bei den kleineren Wagen ragt dann das Vorzelt ein Stück über den Wohnwagen hinaus. Ob sie dann noch genauso sturmfest sind wie unser jetziges Vorzelt, müsste sich dann erst noch zeigen.

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