26.10. Dritte Etappe geschafft

Samstag bis Emmenbrücke gefahren, im Gotthardtunnel stecken geblieben. Sonntag gemütlich mit Armin verbracht.

Sonntag, 26. Oktober 2025, 18:02 Uhr

Am Sonntag gemütliche Pause bei Armin gemacht. Das Wetter ließ zwei Spaziergänge je am Vormittag und am Nachmittag zu. Die Anreise am Samstag verlief diesmal ganz anders als über die Jahre gewohnt.

Im Motel 2 aß Freitagabend nur noch ein Gast außer mir zu Abend. Das Hotel war kaum belegt. Welch ein Gegensatz zum Restaurant am Abend vorher. Diesmal bestellte ich nur zwei Gänge, ... und gegrillte Putenbrust. Am Morgen schlief ich eine Stunde länger als üblich, so still war es im Haus. Da ich mich nicht zur gewohnten Zeit meldete, rief Elke besorgt in der Rezeption an und fragte, ob bei mir alles in Ordnung sei. 

Für die Weiterfahrt zur Autobahn entschied ich mich für die Route über Land zur E35 nach Mailand, statt auf der E70 nach Piacenza zurück zu fahren. Mich hatte der Ehrgeiz gepackt, diesmal die Strecke ohne mich zu verfahren zu schaffen. Und tatsächlich, dank der Karte im Kopf und einiger Hinweisschilder fand ich die Autobahnauffahrt zur A1/E35, ohne mich zu verfahren. Doch die war langfristig gesperrt. Nun ging die Kurverei mithilfe aller Navis zur nächsten Auffahrt wieder los. Prompt landete ich auch auf schmale innerörtliche Straßen und eine einspurige Straße über Land. Doch am Ende fand ich wohl den kürzesten Weg zur Autobahn.

An Mailand vorbei ging es dann ohne Stau, sehr gut. Mittagspause machte ich noch vor dem Gotthardtunnel. Bis dahin begleitete mich auch sonniges Wetter. Am Morgen waren es zwar nur 7° C, doch die Sonne trieb das Thermometer wieder über 20°. Meine Hoffnung war, mit dem geringen LKW Verkehr am Samstag auch zügig durch den Gotthardttunnel zu kommen. Doch das Gegenteil trat ein. An der ersten Ampel vor dem Tunnel hatte ich rund 20 Minuten Wartezeit, an der zweiten Ampel direkt vor der Tunneleinfahrt noch 9 Minuten. Gerade als ich dann in den Tunnel einfuhr, sprang die Ampel am Eingang auf Rot. Da die Vorderleute noch fuhren, folgte ich ihnen. Doch auch die nächsten Ampeln zeigten alle Rot. Die Autoschlange blieb stehen, ich als letztes Fahrzeug. Das Tunnelradio ist schon auf DAB+ umgestellt. Das konnte ich mit meinem alten Radio nicht empfangen. So stand ich nun ohne Infos am Ende der Schlange. Irgendwann gab es auch auf der Gegenspur keinen Verkehr mehr. Ich machte es mir gemütlich und legte eine CD mit guter Musik ein.

Irgendwann kam dann auf der Gegenfahrbahn ein Feuerwehrauto vorbei, die bisher rote Ampel blinkte jetzt gelb und die Fahrzeuge vor mir setzten sich in Bewegung. Auf der Nordseite des Gotthards regnete es. Den Rest der Strecke konnte ich ohne Störungen zurück legen.

Am Sonntag ließ der Regen nach. Am Nachmittag gab es sogar blaue Lücken am Himmel zu sehen. Vormittags einen kurzen Spaziergang gemacht, am Nachmittag dann einen längeren Spaziergang auf für mich neue Wege gemacht.

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