
20.10. Ein kühlerer Montag
Montag, 20. Oktober 2025, 20:06 Uhr
Sonnig aber kühler. Am Morgen kroch die Kälte in meinen Schlafsack. Deshalb schaltete ich die Heizung ein. Es dauerte ein wenig, bis ich wieder einschlafen konnte.
Am Vormittag noch einmal mit dem Rad einkaufen gefahren. Zuerst im Shop auf dem Nachbarcamping, der zu einem Weingut gehört. Dort kaufte ich drei Weinflaschen ein. Dann ging es zum Familia Supermarkt. Dort wollte ich vor allem das gute Vollkornbrot für die Reise kaufen. Doch es gab nur die schmale Ausführung. Deshalb nahm ich noch zwei Vollkornbrötchen dazu. Jetzt habe ich mehr als genug Brot dabei. Am Ufer wehte noch ein frischer Wind.
Im Wohnwagen holte ich alle Dosenvorräte aus dem „Keller“ und verstaute Lebensmittel, die ich garantiert nicht mehr benötige, in den „Keller“. Für die Rückreise gibt es jetzt noch mehr als genug Dosenessen. Dabei habe ich noch mehr als genug frische Lebensmittel, die ich noch verarbeiten sollte. Verhungern werde ich in den nächsten Tagen sicher nicht.
Nach der Mittagsruhe nutzte ich das sonnige Wetter für eine Dusche. Anschließend genoss ich noch einmal ein Sonnenbad. Später füllte ich den Reifendruck am Auto und am Wohnwagen für die lange Reise auf. Danach blieb noch Zeit für eine Radausfahrt. Die begann ich gemütlich mit der Besichtigung der Weingärten auf dem Nachbarplatz. Dann wollte ich noch einmal eine Nebenstraße in Gallipoli ansehen und bog in die erste mögliche gegenüber der Polizei ein. Das war dann ein Fehlgriff. Ins Wohngebiet war die Straße als Einbahnstraße gesperrt. Das wollte ich respektieren und fuhr stadtauswärts in der Hoffnung, bald einen Abzweig ins Wohngebiet zu finden. Es gab keinen Abzweig. Nun hoffte ich, einen Rundkurs fahren zu können. Doch nach einem Bahnübergang ging es parallel zur Bahnlinie weiter, ohne eine Querung der Schienen. Die Straße führte ins Hinterland, weg von der Küste. Es wurde spät. Deshalb entschied ich mich zu wenden und die selbe Strecke zurück zu fahren. Diesmal mit erhöhtem Tempo, da bald der Sonnenuntergang anstand.
Eigentlich möchte ich jeden Tag meine Rückengymnastik machen. Doch sie ist nicht fest in den Tag eingebaut. Deshalb ist der Tag oft schon vorbei, bevor ich an die Gymnastik denke. Heute erinnerte ich mich beim Ausruhen von der Radtour daran und legte auch noch eine Runde Gymnastik ein.
Fürs Abendessen musste ich mich zwischen einer halben Zucchini und einer halben Aubergine oder bio Paprika, die schon etwas gelagert aussahen, entscheiden. Mir war mehr nach Paprika. In Streifen geschnitten schmorte ich sie zusammen mit den restlichen Kirschtomaten in der Pfanne an. Vorher hatte ich Nudeln gekocht, die ich später darunter mischte. Ein Gericht, genau nach meinem Geschmack. Dazu gab es wieder einen gemischten Blattsalat aus der Supermarkttüte. Davon habe ich jetzt auch zuviel.
Morgen baue ich ab und packe zusammen. Schon in der Nacht zu Mittwoch könnte es regnen. Für Mittwoch ist Regen vorhergesagt. Das ist auch der Grund meiner Abreise.





