16.5. Ins Altmühltal und zurück

Heute eine letzte große Radausfahrt unternommen. Von der Donau über die Berge bis an die Altmühl. Unterwegs machten wir uns Sorgen, ob der Strom in den Fahrradakkus bis zurück zum Wohnwagen reicht.

Auf der Radkarte "Bayerns Herzstück" und bei Google Maps hatten wir uns einen Weg durch den Hienheimer Forst ausgesucht, eine sogenannte Stromtreter-Tour. Wir starteten Richtung B299 Donaubrücke. Am anderen Ufer ging es dann erst einmal nach Osten weiter. Leider hatten wir Probleme den vorgeschlagenen Weg zu finden und fuhren in die ungefähre Richtung. Es ging langsam Bergauf. Irgendwann verließen wir die Straße und fuhren Richtung Forst. Dort fanden wir einen Radweg und folgten ihm. Es ging weiterhin bergauf. Wir legten eine erste Rast auf gefällten Baumstämmen ein. Ich konnte meinen Fahrradakku wechseln. Elke bangte jetzt schon, ob ihr Strom für die ganze Tour reicht. Deshalb fuhr sie sooft wie möglich im stromsparenden Eco Modus.

Irgendwann erreichten wir den Höhepunkt über dem Altmühltal. Nun ging es mit Schwung eine steile Straße hinab nach Riedenburg. Bevor es in die Stadt ging, legten wir unsere Mittagspause an einem Naturschutzgebiet ein. 

Elke wollte das Kristall Museum besuchen. In der Altstadt erkundigte sie sich bei der Tourist Information nach dem Weg zum Museum. Später legten wir in einer Konditorei eine Kuchenpause ein. Die Kuchen waren sehr lecker, die heiße Schokolade ist mir leider nicht bekommen.

Anschließend wollten wir flussabwärts nach Essing radeln. Von dort führte der Weg mit der geringsten Steigung zurück ins Donautal. Doch zunächst wählte ich die falsche Richtung, nämlich flussaufwärts. So verschwendeten wir ein wenig von unserem knappen Strom. Auch flussabwärts kamen wir immer wieder ins Zweifeln, ob wir noch auf dem richtigen Weg fuhren. Einmal mussten wir wenden um auf der anderen Straßenseite, nicht mehr direkt am Ufer weiter zu fahren. Wir waren dadurch auf dem richtigen Weg und durften die Holzbrücke Tatzelwurm über die Altmühl befahren. Danach ging es noch einige Kilometer an der Altmühl entlang, bevor wir zum Aufstieg Richtung Hienheim kamen.

Hier mussten wir uns Berghoch kämpfen ohne die volle Kraft unsere eMotoren nutzen zu können. Anschließen gab es wieder eine lange Abfahrt ins Donautal. Wir nahmen die (Seil-)Fähre in Hienheim über die Donau. Die kurze Strecke bis zum Wohnwagen kannten wir schon und konnten sie auch mit dem restlichen Strom unserer Akkus bewältigen.

Nach einem kurzen Schlaf war ich schon wieder fit für einen Spaziergang. Meine Muskelschwäche ist deutlich weniger geworden.

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