11.10. Mal wieder im Meer schwimmen gewesen

Ein sonniger Tag geht zu Ende. Heute sogar mal wieder im Meer geschwommen.

Samstag, 11. Oktober, 19:42 Uhr

Ein sonniger Tag geht zu Ende. Heute sogar mal wieder im Meer geschwommen.

Am Vormittag das Vorzelt ausgeräumt. Alukiste, Tisch und Liege sind schon im Auto. Es blieb noch Zeit, die Harztropfen vom Auto und den Wohnwagenfenstern zu entfernen. An den Autofenstern kann man mit dem Kratzschwamm nachhelfen, an den Wohnwagenfenstern aber nicht. Daran erinnerte ich mich erst wieder, als ich schon eine Stelle verkratzt hatte. Als ich zum Schluss die Autofenster und Spiegel nachspülte, blieben graue Schlieren zurück, keine Idee woher. Hoffentlich war es nur das Öl, dass zum Aufweichen der Harztropfen nötig war. Morgen werde ich es sehen.

Am Nachmittag sah ich meine Nachbarn in Badezeug vom Meer zurück kommen. Mit dem Rad schaute ich kurz zum Strand vorbei. Danach entschloss ich mich, auch schwimmen zu gehen. Das Wasser ist zwar kühler, aber immer noch warm genug. Über Mittag hatte der Wind wieder aufgedreht. Entsprechend gute Wellen und Brandung gab es jetzt. Ich schwamm gut 30 Minuten, ohne dass es mir kalt wurde.

Das Meerwasser spülte ich mir in der offenen Dusche am Sanitärgebäude ab. Dabei gab es eine böse Überraschung. Im frisch gewaschenen Handtuch gab es erneut deutliche Blutspuren. Mit dem Spiegel konnte ich auch die Quelle der Blutung entdecken. Auf dem Rücken in Höhe des Hüftkamms gab es eine rote, etwa fünf Euro große rötliche Stelle. Mit einem Taschentuch tupfte ich die Stelle trocken. Dann tastete ich sie ab. Es war nichts zu fühlen, keine Erhebung, keine rauhe Stelle. Auch dazu bin ich gespannt, wie es morgen aussieht. Zum Glück kann ich die Stelle mit einem Spiegel selber begutachten. Nicht so wie bei der Blutung vor 8 Wochen unter dem Schulterblatt.

Die verletzte Fingerkuppe schützte ich vor dem Schwimmen mit einem wasserdichten Pflaster. Erst nach dem Geschirr spülen entfernte ich es wieder. Am Vormittag konnte ich einen Teil des toten Hautfetzens abschneiden.

Zum Abendessen wollte ich mal was ganz anderes zubereiten, ein Gemüsereis als Fertiggericht. Ausgepackt schauten mir die 200 g doch sehr wenig aus. Die Verpackung hatte einen besonders dicken Boden. Dadurch sah die Portion im Supermarktregal nach mehr aus. Deshalb hobelte ich noch zwei Möhren und schnitt ein Viertel einer Zucchini klein. Beides dünste ich dann im Topf. Später gab ich das Reisgericht hinzu. So kam ich dann doch noch zu einer schmackhaften und sättigende Mahlzeit. Dazu gab es wieder einen kleinen „bunten“ Salat (rote und gelbe Paprika, Tomaten und ein hartgekochtes Ei statt Oliven).

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